Festtagsbraten Catering: Gans, Ente oder Rind – die richtige Wahl für Ihr perfektes Weihnachtsessen
Professionelle Tipps für Ihren Festtagsbraten – vom Metzgermeister
Die Weihnachtsfeiertage stehen vor der Tür und damit die alljährliche Frage: Welcher Festtagsbraten kommt auf den Tisch? Ob traditionelle Gans, aromatische Ente oder saftiger Rinderbraten – jede Wahl hat ihre Vorzüge. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie den perfekten Braten für Ihr Fest auswählen, richtig zubereiten und Ihre Gäste begeistern. Von der Fleischauswahl über die Portionsplanung bis zum professionellen Festtagsbraten Catering – wir begleiten Sie Schritt für Schritt zu einem gelungenen Festmahl.

1. Die klassische Weihnachtsgans – Catering
Die Weihnachtsgans ist der unumstrittene Klassiker unter den Festtagsbraten und hat eine jahrhundertealte Tradition. Der Brauch geht auf das Mittelalter zurück, als nach der Advents-Fastenzeit endlich wieder Fleisch gegessen werden durfte. Eine Gans überzeugt mit ihrem kräftigen, aromatischen Geschmack und der charakteristischen knusprigen Haut.
Bei der Auswahl Ihrer Gans sollten Sie auf höchste Qualität und artgerechte Haltung achten. Eine frische Gans aus regionaler Herkunft bietet nicht nur besseren Geschmack, sondern unterstützt auch lokale Betriebe.
Praktische Tipps zur Gans:
- Portionsplanung: Rechnen Sie mit 600-700 g pro Person (inklusive Knochen)
- Garzeit: Eine 5 kg Gans benötigt etwa 4-5 Stunden bei 160-180°C
- Kerntemperatur: Das Fleisch sollte mindestens 70°C erreichen
- Vorbestellung: Bestellen Sie Ihre Gans mindestens 2-3 Wochen im Voraus beim Metzger Ihres Vertrauens
Die klassische Füllung mit Äpfeln, Maronen und Beifuß verleiht der Gans ihr unverwechselbares Aroma. Wichtig ist das regelmäßige Begießen während des Bratens – so wird die Haut goldbraun und knusprig, während das Fleisch saftig bleibt. Ein Bratenthermometer ist hier Ihr bester Begleiter, um den perfekten Garpunkt zu treffen.
Hinweis: Stechen Sie die Gänsehaut vor dem Braten mehrfach ein, damit das Fett besser austreten kann. Dies sorgt für die gewünschte Knusprigkeit und verhindert, dass der Braten zu fettig wird.
2. Die aromatische Ente – kompakt und intensiv im Geschmack
Die Ente ist die perfekte Alternative für kleinere Festgesellschaften und überzeugt mit zartem, aromatischem Fleisch und deutlich kürzerer Zubereitungszeit. Im Vergleich zur Gans ist Entenfleisch feinfaseriger und weniger fettreich, was sie auch für kalorienbewusste Genießer interessant macht.
Bei der Entenauswahl gibt es geschmackliche Unterschiede: Weibliche Enten (erkennbar am "W" auf der Verpackung) sind besonders saftig, während männliche Enten würziger schmecken. Eine 2,5-3 kg schwere Ente reicht für 3-4 Personen und ist damit ideal für familiäre Festessen.
Zubereitungstipps für perfekte Ente:
- Marinieren: Legen Sie die Ente 12-24 Stunden vor dem Braten in eine Gewürzmischung aus Beifuß, Thymian und Majoran ein
- Garzeit: Planen Sie etwa 1,5-2 Stunden bei 180°C ein
- Füllung: Orangen, frische Kräuter und Äpfel verleihen der Ente ein fruchtiges Aroma
- Knusprige Haut: In den letzten 15 Minuten die Temperatur auf 220°C erhöhen
Profi-Tipp: Gießen Sie die Ente während des Bratens regelmäßig mit dem austretenden Bratensaft. Dies verstärkt das Aroma und verhindert das Austrocknen des Fleisches. Die Keulen benötigen etwas länger als die Brust – prüfen Sie daher die Kerntemperatur an beiden Stellen.
3. Der edle Rinderbraten – modern und vielseitig
Überraschenderweise liegt der Rinderbraten in Deutschland mittlerweile vor Gans und Ente auf Platz eins der beliebtesten Festtagsbraten. Kein Wunder: Rindfleisch überzeugt mit seiner Vielseitigkeit, dem intensiven Geschmack und der eleganten Präsentation auf der Festtafel.
Die richtigen Teilstücke für Ihren Rinderbraten:
- Oberschale aus der Keule: Mager und zart, ideal für Festtagsbraten und große Rouladen
- Schaufelstück (Sunday Roast): Mit charakteristischer Sehne, die beim Schmoren butterweich wird und intensives Aroma verleiht
- Rinderbrust: Durchwachsen und saftig, perfekt für langsames Schmoren
- Hochrippe: Marmoriert und aromatisch, eignet sich für Niedrigtemperatur-Garen
Die Fleischqualität ist beim Rinderbraten entscheidend. Achten Sie auf feine Marmorierung, eine dunkelrote Farbe und eine Dry-Aged-Reifung von mindestens zwei Wochen. Mehr zur richtigen Lagerung und Zubereitung von Fleisch erfahren Sie in unserem Ratgeber.
Wichtige Zubereitungshinweise:
- Fleisch temperieren: Nehmen Sie den Braten 1-2 Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank
- Scharfes Anbraten: Braten Sie das Fleisch von allen Seiten scharf an, um Röstaromen zu entwickeln
- Schmorenzeit: 2,5-3 Stunden bei 160°C mit Rotwein, Gemüse und Gewürzen
- Ruhezeit: Lassen Sie den Braten nach dem Garen 10-15 Minuten ruhen
Der Rinderbraten punktet auch mit seiner flexiblen Beilagenauswahl – ob klassische Kartoffelklöße, cremiges Püree oder knackiges Wintergemüse, alles harmoniert perfekt mit dem kräftigen Fleisch.
Expertenrat: Für einen besonders aromatischen Bratensud rösten Sie Suppengemüse (Karotten, Sellerie, Zwiebeln) zusammen mit dem Fleisch an und löschen mit Rotwein ab. Nach dem Garen pürieren Sie das Gemüse für eine sämige, natürlich gebundene Sauce – ganz ohne Mehl oder Soßenbinder.
4. Die richtige Entscheidung treffen – Ihr persönlicher Festtagsbraten
Die Wahl des perfekten Festtagsbratens hängt von mehreren Faktoren ab: Anzahl der Gäste, verfügbare Zubereitungszeit, persönliche Vorlieben und Budget. Hier finden Sie eine praktische Entscheidungshilfe.
Nach Anzahl der Gäste:
- 2-4 Personen: Ente oder kleinerer Rinderbraten (2 kg)
- 5-8 Personen: Mittelgroße Gans (5-6 kg) oder größerer Rinderbraten (3-4 kg)
- 9-12 Personen: Große Gans (7-8 kg), zwei Enten oder großer Rinderbraten (5 kg)
- Ab 12 Personen: Kombination aus mehreren Braten oder professionelles Catering
Nach verfügbarer Zeit:
- Wenig Zeit (unter 2 Stunden): Entenbrust oder Rinderfilet
- Moderate Zeit (2-3 Stunden): Ganze Ente oder kleiner Rinderbraten
- Viel Zeit (4-5 Stunden): Traditionelle Gans oder großer Schmorbraten
Bei größeren Festgesellschaften empfiehlt sich das Festtagsbraten Catering von Bernemann & Röhl. So können Sie sich entspannt auf das Zusammensein mit Ihren Gästen konzentrieren, während Profis für kulinarischen Hochgenuss sorgen.
Budget-Überlegungen:Während Gans traditionell als Premium-Wahl gilt, kann ein gut zubereiteter Rinderbraten aus der Schulter preislich attraktiv sein und geschmacklich überzeugen. Qualität sollte jedoch immer vor Quantität stehen – ein kleinerer, aber hochwertiger Braten von Ihrem lokalen Metzger schmeckt besser als günstige Massenware.
Nachhaltigkeitsfaktor: Entscheiden Sie sich für Fleisch aus regionaler, artgerechter Haltung. Dies garantiert nicht nur besseren Geschmack, sondern unterstützt auch lokale Landwirtschaft und kurze Transportwege. Die Meisterfleischerei Bernemann & Röhl steht für genau diese Werte – Qualität, Frische und Handwerk aus Lünen.
5. FAQ – Häufige Fragen zum Festtagsbraten
Wie lange muss ich meinen Festtagsbraten im Voraus bestellen?
Planen Sie mindestens 2-3 Wochen Vorlauf ein, besonders bei Gans und Ente. Hochwertige Fleischereien wie Bernemann & Röhl benötigen diese Zeit, um frische Qualitätsware von vertrauensvollen Lieferanten zu beziehen. Für die Weihnachtsfeiertage sollten Sie bereits im November Ihre Bestellung aufgeben. Rinderbraten kann in der Regel auch kurzfristiger bestellt werden, aber auch hier gilt: Je früher, desto besser – besonders bei speziellen Teilstücken wie dem Dry-Aged Schaufelstück.
Wie erkenne ich, ob mein Braten fertig ist?
Die Kerntemperatur ist der zuverlässigste Indikator: Geflügel sollte mindestens 70°C erreichen, Rindfleisch je nach gewünschtem Gargrad 55-65°C für medium bis 75°C für well done. Investieren Sie in ein hochwertiges Fleischthermometer und stechen Sie es an der dicksten Stelle ein, ohne Knochen zu berühren. Bei Gans und Ente gilt zusätzlich: Wenn Sie mit einer Gabel in die Keule stechen und der austretende Saft klar ist (nicht mehr rosa), ist der Braten perfekt. Ein weiterer Test: Das Fleisch sollte sich leicht vom Knochen lösen lassen.
Welche Beilagen passen am besten zu welchem Braten?
Zu Gans und Ente: Die klassische Kombination aus Rotkohl, Kartoffelklößen und Bratensauce ist zeitlos und harmoniert perfekt mit dem kräftigen Geflügelaroma. Auch Rosenkohl, glasierte Maronen oder Apfelrotkohl sind hervorragende Ergänzungen. Zu Rinderbraten: Hier haben Sie mehr Spielraum – Kartoffelgratin, Buttergemüse, grüne Bohnen im Speckmantel oder Wurzelgemüse passen ausgezeichnet. Die Sauce ist beim Rinderbraten besonders wichtig: Eine kräftige Rotweinsauce mit pürierten Bratgemüse unterstreicht den intensiven Fleischgeschmack. Mit professionellem Catering erhalten Sie Braten und Beilagen perfekt aufeinander abgestimmt.
Kann ich meinen Braten vorbereiten und am Festtag nur noch aufwärmen?
Grundsätzlich ja, aber mit Einschränkungen. Gans und Ente können Sie am Vortag garen und am Festtag bei hoher Temperatur (220°C) für 15-20 Minuten aufwärmen und die Haut nachbräunen. Die Qualität leidet jedoch etwas unter dem erneuten Erhitzen. Besser: Bereiten Sie die Füllung, Beilagen und Sauce am Vortag vor und garen Sie den Braten frisch am Festtag. Rinderbraten kann sogar profitieren, wenn er am Vortag geschmort und im eigenen Sud gekühlt wird – beim Wiedererwärmen zieht er zusätzlich Geschmack. Profi-Tipp: Nutzen Sie vorgegarte Produkte vom Fachmann, diese sind bereits optimal zubereitet.
Was mache ich mit Resten vom Festtagsbraten?
Reste sind kulinarische Schätze! Gänsefleisch eignet sich hervorragend für herzhafte Salate, Ragouts oder als Belag für rustikale Brote. Aus dem Gänsefleisch können Sie auch eine köstliche Wildpastete zubereiten. Entenfleisch harmoniert perfekt mit asiatischen Gerichten – probieren Sie gebratene Nudeln mit Entenstreifen oder eine asiatische Brühe. Rindfleischbraten-Reste sind ideal für Rindfleischsalat, Sandwiches oder als Füllung für Empanadas. Der Bratensaft kann eingefroren und als Basis für Soßen verwendet werden. Bewahren Sie Reste maximal 2-3 Tage im Kühlschrank auf oder frieren Sie sie portionsweise ein.
6. Fazit
Die Entscheidung zwischen Gans, Ente oder Rind hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab – ob traditionell, kompakt oder modern. Entscheidend für den Erfolg sind hochwertige Fleischqualität, sorgfältige Vorbereitung und die richtige Zubereitungsmethode. Vertrauen Sie auf die Expertise Ihrer lokalen Meisterfleischerei. Bei Bernemann & Röhl in Lünen erhalten Sie nicht nur erstklassiges Fleisch aus traditioneller Herstellung, sondern auch kompetente Beratung für Ihr perfektes Festessen. So wird Ihr Weihnachtsbraten garantiert zum kulinarischen Höhepunkt der Feiertage!
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